Timo Schnalzger
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Bildmarke
Darum benötigt Deine Brand eine Bildmarke
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Was ist eine Bildmarke?
Eine Bildmarke ist eine Grafik ohne Buchstaben, Zahlen oder andere Zeichen. Ist eines davon doch mit der Grafik kombiniert, spricht man von einer Wort-Bild-Marke, bei einem Schriftzug ohne Grafik logischerweise von einer Wortmarke. Diese Definition bezieht sich aber nur auf das bei uns gebräuchliche lateinische Alphabet. Ein chinesisches Schriftzeichen würde man bei uns also streng genommen auch als Bildmarke auffassen. Alle drei Markenformen können für sich allein oder in Kombination mit anderen Elementen das Logo Deiner Brand bilden.
Darum brauchst Du eine Bildmarke
Bildmarken zu entwerfen, kann aufwendig sein. Wenn Du die Arbeit extern vergibst, wird es vielleicht sogar teuer. Dennoch gibt es gute Gründe, die dafür sprechen, sich den Aufwand zu machen. Schauen wir uns die wichtigsten einmal an.
"Eine Bildmarke eröffnet Deiner Brand grenzenlose Möglichkeiten."
Bildmarken machen Dich unverwechselbar
Bei einer Bildmarke sind Deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sie ist Teil der Markenentwicklung und kann jede Form annehmen. Das bedeutet zweierlei: Zum einen kannst Du Deine Brand mit einer Bildmarke recht einfach unverwechselbar machen. Das ist bei Wortmarken manchmal etwas schwierig, wenn es irgendwo eine Brand mit ähnlichem Namen gibt. Zum anderen kannst Du über eine Grafik gleich einen Eindruck davon vermitteln, was Du eigentlich machst.
Bildmarken machen Dich flexibel
Eine Bildmarke kann sehr flexibel eingesetzt und an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Die Flexibilität von Bildmarken illustriert man am besten an einem Beispiel. Der Mercedes-Stern dreht sich als meterhohes Signet auf dem Turm des Stuttgarter Hauptbahnhofs, aber er prangt auch zentimetergroß auf tausenden Visitenkarten. Wortmarken stoßen bei der Vergrößerung und (vielleicht noch mehr) bei der Verkleinerung schneller an die Grenzen der Machbarkeit und werden unlesbar.
Eine Bildmarke ist international
Fast alle großen, internationalen Brands treten mit einer Bildmarke oder Wort-Bildmarke auf. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Wer weltweit tätig ist, kommt mit Menschen verschiedenster Muttersprachen und mit zahlreichen Schriftsystemen zusammen. Bei einer Grafik spielen solche Unterschiede keine Rolle, denn als Bild ist sie allgemein verständlich. Wer international tätig ist, sollte sich also besonders mit Bildmarken auseinandersetzen.
Bildmarke oder Key Visual: Was ist der Unterschied?
Eine Bildmarke darf nicht mit einem Key Visual verwechselt werden. Unter letzterem versteht man ein visuelles Symbol von hohem Wiedererkennungswert. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die lila Kuh, die Du gerade mit einem ganz bestimmten Schokoladenhersteller assoziierst. Key Visuals werden jedoch nicht als Logo des Unternehmens verwendet, sondern sind ein Marketinginstrument.
Für wen lohnt sich eine Bildmarke?
Wir wollen hier nicht viel Worte machen: Eine Bildmarke kann sich in jeder Branche lohnen, in der Digitale Präsenz wichtig ist. Vorausgesetzt, sie ist wirklich gut gemacht und bietet einen echten Wiedererkennungswert. Doch in manchen Fällen lohnt sie sich vielleicht besonders (oder zumindest mehr als eine Wortmarke bzw. Wort Bildmarke). Wann das der Fall ist und ob eine Bildmarke auch irreführend sein kann, sehen wir uns jetzt an.
Digitale Unternehmensentwicklung mit langfristiger Erfolgsstrategie.
Du planst ein Rebranding
Der Entwurf einer Bildmarke muss nicht zwangsläufig mit einer Neugründung eines Unternehmens erfolgen, auch ein Rebranding ist eine gute Gelegenheit, um das Thema anzugehen. Der Entwurf einer neuen Bildmarke kann sogar hilfreich für das eigentliche Rebranding sein, denn um ein Logo zu entwerfen, dass zu den Leistungen und zur Philosophie Deines Unternehmens passt, musst Du Dir erst einmal Gedanken darüber machen, wofür Du eigentlich stehst.
Es gibt bereits ein typisches Symbol für Deine Branche
Manche Branchen werden bereits durch ein grafisches Symbol repräsentiert: der Friseur durch eine Schere, der Dentist durch einen Zahn und so weiter. Wenn Du ein branchentypisches Symbol für Deine Bildmarke aufgreifst, können Deine Kunden intuitiv erkennen, in welchem Bereich Du tätig bist. Andererseits wirkt der fünfte Friseur mit Schere in der Bildmarke schnell langweilig. Im schlimmsten Fall kann er sogar mit einem Wettbewerber mit fast identischem Logo verwechselt werden.
Bei der Verwendung bekannter Symbole musst Du stets einen Kompromiss zwischen intuitiver Erkennbarkeit der Tätigkeit und Einzigartigkeit der Marke finden.
Der Name Deines Unternehmens ist etwas Gegenständliches
Bildmarken werden für kleine und mittelständische Unternehmen gelegentlich empfohlen, wenn der Name des Unternehmens etwas Gegenständliches ist, wie zum Beispiel Haas GmbH oder C. Stein & Söhne. Der Gedanke dahinter: der Gegenstand oder das Tier im Namen wird grafisch wiederaufgenommen, wodurch im Kopf Deiner Kunden rasch eine enge Bindung zwischen der Bildmarke und dem Namen des Unternehmens entsteht. Der Wiedererkennungswert stellt sich also zügig ein.
Dieser Sache kann man aber auch zwiegespalten gegenüberstehen. Wenn Du Salat (ein bei uns in der Gegend gar nicht so seltener Nachname) heißt und eine Metzgerei oder ein Steakhaus betreibst, wirst Du merken, dass dieses Konzept auch Grenzen hat. Ein Apfel für einen Computerhersteller mag noch angehen, aber ein Rechtsanwalt, der mit Kelle und Ziegel im Signet auftritt, nur weil er Maurer heißt, irritiert und weckt falsche Assoziationen. Die Markenidentität sollte schon stimmig sein.
Digitale Unternehmensentwicklung mit langfristiger Erfolgsstrategie.
Tapp nicht in diese Bildmarken-Fallen!
Natürlich können Bildmarken auch noch weitere Probleme bereiten. Meist handelt es sich dabei um hausgemachte Schwierigkeiten wie eine mangelnde Unterscheidungskraft zu ähnlichen Logos. Doch neben Schwierigkeiten in der grafischen Darstellung gibt es auch einige Probleme, die sich aus dem Konzept der Bildmarke selbst ergeben. Wir wollen das in wenigen Worten beschreiben und eine mögliche Lösung aufzeigen.
Mangelnder Wiedererkennungswert
Das grundsätzliche Problem bei jeder Bildmarke: Am Anfang ist sie nur ein Bild. Die Menschen verbinden noch nichts mit Deinem Signet. Im schlimmsten Fall bleibt das so und Du wirst auch für Kunden, die Dich schon länger kennen, immer „der mit dem grünen Logo da“ bleiben. Wie kannst Du das verhindern?
Die Wort-Bild-Marke als Ausweg aus der Unsichtbarkeit
So löst Du das Problem
Ein guter Ausweg aus diesem Dilemma kann die Verwendung einer Wort-Bild-Marke sein. Dabei kombinierst Du Dein grafisches Logo mit dem Namenszug Deines Unternehmens, eventuell sogar mit einem Slogan. So nehmen die Kunden Deinen Namen und Deine Bildmarke gemeinsam wahr und verknüpfen beides unwillkürlich miteinander. Allerdings braucht eine Wort Bildmarke oft deutlich mehr Platz als eine Grafik allein. Je nachdem, wo Du Dein Logo platzierst, kann das schnell auch aufdringlich und überladen wirken.
Du brauchst mehrere Logos zu Deiner Bildmarke!
Aus beiden Problemen fein raus ist, wer mehrere Logos zur Auswahl hat. Mehrere Logos für ein Unternehmen? Ja! Damit sind natürlich nicht drei völlig verschiedene Bildmarken gemeint, die Du wechselnd verwenden kannst, sondern unterschiedliche Varianten ein und desselben Signets. So kannst Du Dich an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen: Wenn Du genug Platz hast, präsentierst Du Deinen Kunden Bildmarke und Name, sonst beschränkst Du Dich auf die Grafik.
Bei der Verwendung bekannter Symbole musst Du stets einen Kompromiss zwischen intuitiver Erkennbarkeit der Tätigkeit und Einzigartigkeit der Marke finden.
Verwechslungsgefahr vermeiden
Als Inhaber einer Bildmarke musst Du darauf achten, dass sich Dein Logo deutlich von denen Deiner Wettbewerber abhebt. Dieses Problem tritt bei der Verwendung rein grafischer Elemente leichter auf als bei Wortmarken oder einer Kombination aus grafischen Elementen und Schriftzeichen (Wort Bildmarken). Gerade bei der Verwendung branchentypischer Symbole kann dies schnell zum Problem werden. Nimm Dir Zeit für eine Recherche, welche Bildmarken bzw. Wort Bildmarken es schon gibt.
Kurz zusammengefasst: Bildmarke
Eine Bildmarke ist ein grafisches Symbol, das Deine Brand repräsentiert. Wird die Grafik mit Schriftzeichen oder Zahlen kombiniert, spricht man von einer Wort Bildmarke. Mit einer Bildmarke kannst Du Dich nachhaltig im Gedächtnis Deiner Kunden und Geschäftspartner verankern, da sie einen hohen Wiedererkennungswert hat. Achte jedoch streng darauf, dass sie einzigartig und unverwechselbar ist.
Timo Schnalzger
SEO//Content Creator
Timo war schon immer von Texten und Literatur fasziniert. Als Content-Redakteur bei //H&W taucht er tief in die verschiedensten Themenbereiche ein, um für unsere Kunden fundierte Texte mit echtem Mehrwert zu kreieren. Außerdem erklärt er in unseren Wiki-Videos verschiedenste Begriffe aus dem SEO-Universum.