Google Webmaster Tools: Behalte Deine Performance im Blick
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Kennst Du die Performance Deiner Website? Weißt Du, ob technisch alles optimal läuft? Nein? Dann wird es höchste Zeit, dass Du Dir die Google Webmaster Tools einrichtest! Wir zeigen Dir, wie das geht und welche Vorteile Du davon hast.
Alles im Blick mit den Google Webmaster Tools
Was ist eigentlich los auf meiner Domain? Die Google Webmaster Tools geben Dir einen guten Eindruck vom technischen Status Deiner Seite und ihrer Performance in der organischen Suche. Eine technisch einwandfreie Seite wird Dich bei keiner Suchanfrage unter die Top 10 katapultieren, doch sie ist die Grundvoraussetzung für erfolgreiches SEO. Viele Verbesserungen bei Keywords, Texten und Co. können durch technische Fehler zunichte gemacht werden. Also verdirb Dir nicht das Ranking, sondern checke Deine Domain!
Darüber hinaus liefern die Webmaster Tools Daten zu Deiner Domain, die Du sonst nirgends bekommst. Darunter fallen zum Beispiel die Click Through Rate oder die Informationen, welche Deiner Seiten überhaupt bei Google indexiert sind. Auch das sind selbstverständlich wichtige Kennzahlen zur Performance Deiner Domain.
Google Webmaster Tools oder Search Console?
Das, was wir hier unter dem älteren und etablierten Begriff Google Webmaster Tools behandeln, heißt seit 2015 Google Search Console. Als Grund für die Umbenennung gab Google an, dass die Mehrheit der Nutzer schon länger keine klassischen Webmaster mehr seien. An der Benutzung hat sich jedoch dadurch nichts geändert.
Wir benutzen in diesem Beitrag beide Bezeichnungen synonym.
So kommst Du an Deine Daten
Im Google Webmaster Tool kannst Du, wie Du noch sehen wirst, sehr viel über eine Website und ihre Performance erfahren. Darum achtet Google darauf, dass nur der Websiteinhaber bzw. ein von ihm Beauftragter Zugriff auf diese Daten bekommt. Leider wird es jetzt ein bisschen technisch.
Zunächst musst Du Dich mit Deinem Google-Konto bei der Search Console anmelden (oder eines anlegen, falls Du noch kein Konto hast). Anschließend kannst Du Deine Website einfach über die entsprechende Schaltfläche hinzufügen. Jetzt geht’s ans Bestätigen. Dazu hast Du vier Möglichkeiten.
Inhaberschaft der Domain bestätigen
Am weitesten verbreitet ist die Methode, eine HTML-Datei im Hauptverzeichnis des Webservers abzulegen und eine Kopie davon bei Google hochzuladen. Alternativ kannst Du auch einen Meta-Tag in Deine Website einfügen oder einen Bestätigungsschlüssel in den DNS-Eintrag Deiner Domain integrieren, außerdem kannst Du Dich über Google Analytics authentifizieren.
Sobald die Authentifikation abgeschlossen ist, solltest Du in der Search Console erste Daten sehen (außer Deine Website ist ganz neu, dann sammelt Google erst einige Tage).
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Dabei hilft Dir das Google Webmaster Tool
Das Google Webmaster Tool bzw. die Google Search Console ist natürlich nicht nur als nette Spielerei für Leute, die gern Grafiken mögen, gedacht, sondern soll Dir vor allem dabei helfen, Deine Seite noch besser auf die Erwartungen und Bedürfnisse Deiner Nutzer anzupassen. Davon haben alle etwas: Du rankst besser, die Nutzer finden leichter, was sie suchen, und sind darum mit Google zufrieden.
Impressionen und Klicks
Die Klickrate (Click Through Rate), also das Verhältnis von Impressionen zu tatsächlichen Klicks, ist eine Information, die Du für Deine Websites nur in den Webmaster Tools finden kannst. Wie oft wurde eine Seite in den Suchergebnissen angezeigt (Impressionen) und wie oft wurde sie angeklickt?
Wenn das Verhältnis der Impressionen zu den Klicks unterdurchschnittlich ist, ist das ein Hinweis darauf, dass Dein SERP-Snippet nicht optimal ist. Verrät es zu wenig darüber, was die User auf Deiner Seite erwartet? Macht es Lust, Deine Inhalte zu entdecken oder ist es eher langweilig?
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Wie steht’s um meine Links?
Backlinks, also eingehende Links, sind neben den Keywords ein wichtiger Rankingfaktor für Google. Jedoch zeigt Google nicht alle Backlinks an, sondern nur die von den 1.000 „beliebtesten“ Domains, die auf Dich verweisen. Wann eine Seite besonders beliebt ist und wie Google das genau feststellt, ist leider ein Geheimnis von Google.
Die Analyse der Verlinkungsstruktur gerät also in der Search Console schnell an ihre Grenzen. Willst Du Deine Backlinks umfassend analysieren oder gar Bad Neighbourhoods aufspüren, brauchst Du andere Tools.
Auch Deine internen Verlinkungen kannst Du Dir in der Search Console ansehen und so feststellen, welche Seiten den meisten Link Juice abbekommen.
Indexierung Deiner Seiten prüfen
Im Bereich „Indexierungsstatus“ kannst du überprüfen, welche Unterseiten Deiner Website von Google überhaupt gelistet werden. Das war übrigens lange Zeit eine interne Sache der Suchmaschinen, heute ist der Index für jede einzelne Domain über die Search Console abrufbar.
Um aus diesen Daten relevante Informationen ziehen zu können, musst Du Dir natürlich wieder einen Vergleichswert schaffen. Dazu musst Du eine ungefähre Übersicht haben, aus wie vielen einzelnen Unterseiten Deine Domain besteht. Wenn deutlich weniger Seiten im Index angezeigt werden, solltet Du hellhörig werden. Ursachen dafür gibt es einige, oft ist eine falsche Verwendung des Noindex-Tags schuld.
Es sind deutlich mehr Seiten indexiert als Du erwartet hast? Das kann ein Hinweis darauf sein, dass Du Dich verrechnet hast. Aber es kann auch bedeuten, dass es ziemlich viel Duplicate Content auf Deiner Domain gibt. Zum Glück kannst Du das ebenfalls mit Hilfe der Webmaster Tools analysieren.
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Duplicate Content
Du kannst mit Hilfe der Search Console Duplicate Content finden. Das bezieht sich zwar vor allem auf die Seitentitel und die URLs, kann also Duplicate Content Checker nicht ersetzen, jedoch eine sinnvolle Ergänzung sein. Unter dem Menüpunkt „Optimierung“ findest du den Unterpunkt „HTML-Verbesserungen“. Dort listet Google alle Seiten Deiner Domain auf, bei denen es gleichlautende Titel für verschiedene Seiten festgestellt hat. Ebenso werden dort alle Seiten gelistet, die unter verschiedenen URLs zu erreichen sind.
Crawling-Fehler
Zum Abschluss unserer kleinen Betrachtung nochmal eine Einsicht, die Du nur bei Google gewinnen kannst: Sollte Google Deine Website crawlen und dabei Crawling-Fehler bemerken, werden Dir diese im Status-Menü angezeigt. Crawling-Fehler deuten meist auf eine inkorrekte Darstellung einer Seite hin, Deine Besucher sehen unter der betreffenden URL also meist auch nur eine Fehlermeldung.
Zusammenfassung Google Webmaster Tools
Google Webmaster Tools ist der alte Name der Google Search Console. In ihr bekommst Du einen Überblick über den technischen Status Deiner Website und kannst die von Google erhobenen Daten, wie die Indexierung, die CTR und mehr einsehen. Dadurch erhältst Du wertvolle Informationen über den Erfolg Deiner Domain bei den verschiedenen Suchanfragen und kannst eine Analyse technischer Fehler vornehmen, die Dein Ranking bei Der Suchmaschine nach unten ziehen.
Timo Schnalzger
SEO//Content Marketing
Timo war schon in der Schule begeistert von der Literatur. Auf der Suche nach einem Studiengang geriet er an die Germanistik. Dort entdeckte er seine Liebe zum detaillierten Arbeiten an und mit Texten. Erste Gehversuche mit kreativem Schreiben unternahm er in seiner Zeit als Mitglied der studentischen Fachschaft. Jetzt kombiniert er alle diese Interessen und Fähigkeiten bei H&W.
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