Der Sichtbarkeitsindex als Referenz für erfolgreiche SEO-Maßnahmen

von Jonathan Wagner

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15.12.2022

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Mit dem Sichtbarkeitsindex kannst Du messen, ob Deine SEO-Maßnahmen von Erfolg gekrönt sind und wie sich Deine Webseite über die Zeit hinweg entwickelt hat. Aber Achtung: Obwohl Du Deinen Sichtbarkeitsindex stets im Blick haben solltest, ist bei schlechten Ergebnissen nicht sofort Panik angesagt!

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Was ist der Sichtbarkeitsindex?

Der Sichtbarkeitsindex ist eine absolute Grundlage, wenn es um die Ermittlung Deiner Position und um die Berechnung des Werts Deiner Webseite geht. Als Anhaltspunkt gilt, je höher der Sichtbarkeitsindex ist, desto größer ist die Sichtbarkeit Deiner Seite. Allerdings gibt es nicht einen einzigen Sichtbarkeitsindex, der allgemeingültig ist, da verschiedene Tools unterschiedliche Berechnungen nutzen, um den Wert zu ermitteln. Dennoch lohnt es sich, den Sichtbarkeitsindex Deiner Seiten genauer im Auge zu behalten.

Wofür ist der Sichtbarkeitsindex gut?

Wenn Du den Index Deiner Webseite ermittelt hast, kannst Du mit diesem hervorragend nachverfolgen, ob Deine Website über einen bestimmten Zeitraum hinweg Entwicklungen gemacht hat. Er verschafft Dir damit einen besseren Überblick, ob SEO-Maßnahmen gut funktioniert haben oder strategische Änderungen angesagt sind. Aber auch nach einem gesamten Relaunch oder großen Updates bietet er sich an, da auch hier deren Auswirkungen sichtbar gemacht werden können.

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Vor- und Nachteile des Sichtbarkeitsindexes auf einem Blick

So findest Du den jeweiligen Sichtbarkeitsindex heraus

Alle Tools, die Du für die Berechnung des Sichtbarkeitsindexes nutzen kannst, verwenden andere Algorithmen. Dementsprechend können sie auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Dennoch ist es nicht falsch, wenn Du für dessen Berechnung nur ein Tool verwendest, denn was willst Du mit Ergebnissen machen, die auf verschiedenen Rechengrundlagen basieren? Sinnvoller ist es, Ergebnisse zu haben, die Du gut miteinander vergleichen kannst. Möchtest Du ohne ein Tool den Sichtbarkeitsindex berechnen, empfehlen wir Dir diese Formel:

Σ = (Keyword-Suchvolumen * Klickrate (Ranking))

Diese Formel sieht recht einfach aus, allerdings musst Du dafür die einzelnen Werte möglichst genau kennen. Etwas gemütlicher geht es mit diversen Tools, die Dir auch aussagekräftige und in der Regel auch sehr ähnliche Ergebnisse mit nur geringen Schwankungen liefern.

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Sichtbarkeitsindex prüfen mit einem Tool

Mittlerweile gibt es einige interessante Tools und Toolanbieter, die Dir Deine Sichtbarkeitswerte und den Sichtbarkeitsverlauf ausrechnen. Bekannte Tools sind insbesondere Xovi, Sistrix und metric.tools. In der Regel werden einerseits die Daten, welche die Tools für ihre Berechnungen nutzen, wöchentlich aktualisiert, und andererseits unterscheiden sich häufig die Zahlenwerte voneinander. Das Tool von Sistrix nutzt beispielsweise circa 250 Tausend Keywords als Berechnungsgrundlage. Davon gelten 10 % als derzeit aktuell, werden also im momentanen Zeitpunkt häufig in die Suchmaschinen eingegeben.

Sichtbarkeitsindex berechnen

Das haben alle Tools gemeinsam

Damit der errechnete Index für Deine Domain und die Position einzelnen Webseiten möglichst genau ist, nutzen die meisten Tools einen äußerst großen Keyword-Pool. Dabei sind die Themen der jeweiligen Keywords sehr breit gestreut, sodass sie eine höhere Datenmenge erhalten und dementsprechend stark aussagekräftig sind. Neben dem Ranking der einzelnen Keywords wird für die Analyse zudem der zu erwartende Traffic einbezogen, sowohl hinsichtlich der Position des Keywords als auch hinsichtlich des Keywords selbst. Außerdem können Dir die Tools nicht sagen, ob die User wirklich Deine Seite besuchen, nur weil Dein Sichtbarkeitsindex hoch ist und Deine Seite entsprechend gut rankt. Womöglich hast Du lediglich ein wenig ansprechendes Snippet in den SERPS, das den User abschreckt.

 

Vorsicht beim blinden Vertrauen

Wie bereits erwähnt, kommen unterschiedliche Tools zu verschiedenen Ergebnissen, die zwar größtenteils zusammenhängen, aber eben doch unterschiedlich sind. Ein Tool kann sich auch mal irren, hauptsächlich dann, wenn der Toolbox wenig Daten zur Verfügung stehen. Zudem werden Veränderungen in den Metriken nicht sofort sichtbar. Es kann also einige Zeit dauern, bis Deine Änderungen als relevante Entwicklungen deutlich werden. Dazu kommt, dass die meisten für ihre Analyse sich auf die Suchergebnisse und das Suchvolumen von Google stützen. Google selbst unterliegt aber einem dynamischen Prozess und ändert regelmäßig die Dinge, die für die Berechnungen relevant sind. Am besten siehst Du Deinen Sichtbarkeitsindex als Kennzahl, als einen Faktor von vielen und als Richtwert.

 

Wann lohnt sich eine Betrachtung des Sichtbarkeitsindex?

Du solltest jetzt aber nicht denken, dass der Sichtbarkeitsindex nicht relevant sei, weil er lediglich ein Näherungswert ist. Er sollte zwar durchaus mit Vorsicht betrachtet werden, insbesondere dann, wenn Du Dir nur einen kurzen Zeitraum anschaust und ihn nicht mit anderen Werten vergleichst. Er lohnt sich aber besonders, sobald Du ihn mit den Werten Deiner Konkurrenz vergleichst. Auch saisonale Faktoren lassen sich in der Regel einwandfrei ablesen. Wahrscheinlich lohnt er sich aber am meisten für Dich, wenn Du Dir die historische Entwicklung Deiner Webseiten anschauen möchtest. In diesem Fall lassen sich die durchgeführten SEO-Maßnahmen, Google-Updates und die Auswirkungen eines Relaunchs hervorragend analysieren.

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So erhöhst Du Deine Sichtbarkeit

Du hast Deinen Sichtbarkeitsindex ermittelt und fragst Dich nun, was Du machen kannst, um Deinen Sichtbarkeitsindex zu erhöhen? Welche Verbesserungen sind von Erfolg gekrönt? Grundsätzlich gilt, dass Keywords wortwörtlich die Schlüsselwörter sind, um Deine Sichtbarkeit zu erhöhen. Mache also zunächst eine Keywordrecherche und gehe mit Deinen Inhalten auf die Suchintention Deiner Zielgruppen ein. Damit ein User nach seiner Suchanfrage auf Deine Seite gelangt, musst Du Dich vom Wettbewerb stark abheben. Zudem solltest Du neben dem Sichtbarkeitsindex noch weitere Quellen wie Google Analytics oder die Google Search Console verwenden. Verlasse Dich beim Verbessern des Rankings nicht auf einen einzigen Wert.

 

Was ist das Problem mit Nischenseiten?

Nischenseiten sind URLs, die auf ein ganz bestimmtes kleines Gebiet spezialisiert sind. Sie enthalten Keywords, die von verschiedenen Tools wie Sistrix nicht abgedeckt werden. Das führt wiederum dazu, dass sie bei einer Suche im Internet nicht korrekt einberechnet werden. Um das zu vermeiden, solltest Du ein größeres Keywordset mit relevanten Keywords zusammenstellen. Damit solltest Du einen aussagekräftigeren Sichtbarkeitsindex erhalten.

Fazit – Sichtbarkeitsindex

Der Sichtbarkeitsindex gibt Dir gute Anhaltspunkte dafür, ob Deine getätigten SEO-Maßnahmen Wirkung gezeigt haben. Auch Änderungen über die Zeit hinweg lassen sich gut nachvollziehen. Du solltest den Sichtbarkeitsindex allerdings nicht also absolute Zahl sehen, die über allem thront, sondern als Richtwert. Denn einerseits ermitteln unterschiedliche Tools jeweils andere Kennzahlen und andererseits fehlen teilweise Daten für dessen Berechnung.

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Jonathan Wagner

Jonathan Wagner

SEO//Content Marketing

Jonathan war schon immer begeistert von Texten und Sprachen. In seinem Germanistik- und Geschichtsstudium machte er seine Leidenschaft zum Inhalt seines Studiums. Er liebt kleine Details und sprachliche Perfektion gepaart mit jeder Menge SEO Wissen. Inhalte sollen nicht nur gut aussehen, sondern auch gut ranken! Bei H&W kann er seine Begeisterung für Sprache voll ausleben und kreativ sein.