Brand Awareness: mach Deine Marke wertvoll!

von Stefan Plett

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24.06.2022

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With popularity comes great responsibility … and success! Bei der Brand Awareness handelt es sich um einen Wert, der die Bekanntheit Deiner Marke ausdrückt. Diese Markenbekanntheit ist für den Marktwert Deines Unternehmens von großer Bedeutung und beeinflusst auch den Kauf Deiner Produkte. Wenn Du Dich jetzt fragst, wie es möglich ist die Beliebtheit Deiner Marke zu berechnen und welche Maßnahmen für eine hohe Brand Awareness sorgen, dann bist Du hier genau richtig! Im Folgenden erklären wir, wie wichtig die Reichweite und der Einfluss Deines Unternehmens wirklich sind.

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Was ist Brand Awareness?

Der Begriff Brand Awareness (deutsch: Markenbekanntheit) hat seinen Ursprung in der Marktforschung. Mit ihm wird der Bekanntheitsgrad einer Marke in einem ermittelten Prozentwert ausgedrückt. Dieser Wert wird mithilfe von Befragungen bestimmter Zielgruppen und Auswertungen berechnet und gibt an, wie viele der Befragten sich an die Marke erinnern können. Je mehr Teilnehmer die Marke wiedererkennen, desto höher ist die Brand Awareness. Die Tests untersuchen ebenfalls, unter welchen Umständen sich an die Marke erinnert wird und ob eine korrekte Einstufung der Produktkategorie möglich ist. Die Markenpopularität hat Auswirkungen auf die Kaufentscheidung der Kunden. Es ist bewiesen, dass der Konsument ihm bekannte Marken bevorzugt und ein sogenanntes Markenvertrauen aufbaut. Der Kunde verbindet das Markenimage und Assoziationen mit der bekannten Brand. Besonders bei Low-Involvement-Situationen, also Gelegenheiten, in der der Rezipient sich mit eher geringem Interesse mit einem Produkt beschäftigt, ist eine hohe Brand Awareness von Bedeutung. Für kleine und mittelständische Unternehmen ist der Wert der Markenbekanntheit ein großer Faktor, denn für die nachhaltige Positionierung im Wettbewerb gehören Bekanntheit und Vertrauen zu den wichtigsten Grundvoraussetzungen. 

Wie ermittle ich die Brand Awareness?

Um die Brand Awareness, also die Sichtbarkeit Deiner Marke, zu ermitteln, werden die Leistungskennzahlen folgender Aspekte ausgewertet. Hier wird zwischen einer quantitativen Analyse und einer qualitativen Analyse unterschieden.

Quantitative Analyse zur Berechnung Deiner Brand Awareness

  • Website-Traffic

Mit dem Website-Traffic wird beobachtet, wie viele Zugriffe es auf Deine Webseite gibt. Hierzu zählen indirekte und direkte Zugriffe. 

  • Direktzugriffe auf Deine Website 
  • Um zu ermitteln, wie viele Besucher bewusst auf Deine Webseite gegangen sind, kann man die Direktzugriffe auf die Seite betrachten und auswerten. Wurde die URL Deiner Webseite häufig verwendet, zeugt das von einem positiven Marketingkonzept und einer guten Brand Awareness.
  • Social Media auswerten

Follower-Zahlen, Kommentare, Likes und alles, was zu den Social-Media-Aktivitäten zählt, wird ausgewertet und zeigt, wie viele Menschen die Aufmerksamkeit Deiner Marke haben und ob Dein Content funktioniert. Social-Media-Plattformen verfügen über Softwares, die die genauen Zahlen preisgeben.

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Qualitative Analyse zur Berechnung Deiner Brand Awareness

  • Umfragen zu Markenbekanntheit durchführen

Hier wird durch gezielte Marktforschung anhand durchgeführter Umfragen der Wert Deiner Markenbekanntheit ermittelt. Das Ergebnis wird mit der sogenannten gestützten und ungestützten Brand Awareness berechnet. Entscheidend ist hier, ob und wie schnell der Teilnehmer die Marke erkennt und ob er die Marke mit oder ohne Hilfestellung im Bewusstsein hat.

  • Google Alerts

Google Alerts zeigt Dir, wie oft Dein Markenname online erwähnt wurde. Je bekannter und größer Dein Unternehmen wird, desto häufiger wird der Name in der verbalen Welt fallen. Die Auswertung mit Google Alerts ist somit ein relevanter Faktor in der Brand Awareness.

  • Social Listening

Mittels Monitoring-Tools wird beim Social Listening den Gesprächen in den sozialen Netzen zugehört: Erwähnungen und Engagement werden erfasst. Finde heraus, wer Deine Marke in Kommentaren erwähnt oder Deine Hashtags in Posts verwendet. Je mehr Du erwähnt wirst, desto höher ist Deine Brand Awareness.

Stufen der Brand Awareness

Eine reine Unterscheidung der Marken in bekannt und unbekannt wäre zu ungenau, denn viele Kaufentscheidungen fallen unbewusst. Die Markenbekanntheit wird deshalb in drei Stufen unterteilt:

  • Top of Mind

Der Befragte erinnert sich beim Erwähnen passender Produktkategorien sofort und von selbst an Deine Marke. Weil der Name sozusagen direkt auf der Zunge liegt, wird hier auch von „Tip of the Tongue“ gesprochen.

  • Recognition oder Aided Recall 

Der Rezipient erinnert sich an Deine Marke, nachdem andere Markennamen derselben Kategorie genannt wurden.

  • Unaided Recall

Dem Teilnehmer kommt der Name Deiner Marke von allein in den Sinn, allerdings nicht sofort, sondern nach einer gewissen Zeit.

Zusätzlich ist zur Berechnung der Brand Awareness relevant, welche Eigenschaften und Emotionen mit der Marke in Verbindung gebracht werden und ob die Marke korrekt zugeordnet werden kann.  

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Was bedeutet Brand Awareness für SEO?

Um eine starke Markenführung zu erlangen, muss auch die Brand Awareness Deines Unternehmens gestärkt werden. In der SEO wird dafür zum Beispiel Deine Webseite, dass mehr Nutzer Deine Seite und Angebote finden. Die Markenbekanntheit ist demnach ein Teilgebiet in der Suchmaschinenoptimierung, mit der der Wert gesteigert werden kann. Das Ziel ist es, mit den Maßnahmen der OffPage und OnPage Optimierung die Popularität Deines Unternehmens auf dem Markt zu erhöhen. Je höher das Ranking für die relevanten Suchbegriffe ist, desto positiver ist die Auswirkung auf die Brand Awareness. Außerdem sollten zusätzliche optimierende Handlungen im Bereich Online Marketing stattfinden. 

Online-Marketing-Maßnahmen zu Brand Awareness Optimierung:

  • Social Media Marketing
  • E-Mail-Marketing
  • PR-Aktionen (Presse, Sponsoring)
  • Anzeigen (SEM)
  • Affiliate Marketing
  • Display Marketing
  • Content Marketing

5 Markenstrategien zur Steigerung Deiner Brand Awarness:

Mit diesen Markenstrategien gelingt es Dir, die Markenbekanntheit Deines Unternehmens zu optimieren. Es ist zu empfehlen, jeden Bereich zu beachten und sich nicht nur auf eine Strategie zu konzentrieren. Achte darauf, je nach Branche und Zielgruppe den Fokus der Strategien unterschiedlich zu setzen. Es lohnt sich, die Expertise von Spezialisten im Bereich SEO und Branding zu nutzen.

Strategie 1 – Content Marketing

Es ist wichtig, einen Content zu erstellen, der für den Nutzer einen Mehrwert bietet. Abhängig von der Zielgruppe muss die richtige Plattform für den Content gewählt werden. Zu wichtigem Inhalt gehören zum Beispiel Blogbeiträge, Infografiken, Podcasts und Ratgeber.

Strategie 2 – SEA

Das Search Engine Advertising ist vor allem für einen Online-Handel eine wertvolle Maßnahme. Bezahlte Anzeigenplatzierungen machen es möglich, den Markennamen für die Suchmaschinen und Zielgruppen schneller sichtbar zu machen.

Strategie 3 – SEO 

Mit etwas mehr Aufwand, aber einem nachhaltigen Erfolg, gehören die Suchmaschinen zu einer relevanten Strategie der Markenbekanntheit. Es lohnt sich in die professionelle Arbeit einer SEO-Agentur zu investieren, denn das Ranking Deiner Webseite steht im direkten Zusammenhang Deiner Brand Awareness.

Strategie 4 – Paid Social Ads

Wie bei den SEA-Maßnahmen geht es auch hier um bezahlte Werbung. Die Pais Social Media Ads werden, wie der Name bereits sagt, bei den sozialen Medien eingesetzt. Deine Marke erlangt so einen höheren Bekanntheitsgrad in den Netzwerken der passenden Zielgruppe.

Strategie 5 – Präsenz und Sponsoring

Präsentiere Deine Marke auf Fachmessen, Live-Events, Workshops, etc. und zeige eine starke Live-Präsenz. Hier gelingt es Dir, Dein Unternehmen und Deine Markenbotschaft öffentlich zu zeigen und Deine Popularität zu verbessern. Zudem kann ein Sponsoring für einen Verein helfen, die Brand Awareness zu optimieren. 

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Was ist gemeint mit der Tiefe und Breite der Markenbekanntheit?

Die Ergebnisse der Markenbekanntheit werden auf einer Skala angegeben. Hier gibt es auf der einen Seite die Anzahl der Teilnehmer, die Deine Marke absolut verinnerlicht haben und auf der anderen Seite die Anzahl derer, die wissen, dass Deine Marke zwar existiert, aber keine genaue Vorstellung und Beziehung zu ihr haben. Diese Skala zeigt die sogenannte „Tiefe der Markenbekanntschaft“. Mit ihr wird unterschieden, ob es sich um eine passive gestützte Erkennung oder um eine aktive ungestützte Erinnerung mit Deiner Marke handelt. Mit den Zahlen der „Breite der Markenbekanntschaft“ wird Auskunft über die Kaufsituationen gegeben, mit denen Deine Marke in Beziehung steht.

Was ist eine gestützte und ungestützte Brand Awareness

Die gesamte Brand Awareness wird aus den Ergebnissen der passiven, gestützten und der aktiven, ungestützten Brand Awareness zusammengesetzt. Bei der gestützten Markenbekanntheit wird dem Rezipienten eine Liste gezeigt und festgehalten, ob der Markenname erkannt wird. Die ungestützte Brand Awareness geht hingehen etwas tiefer in die Materie und berechnet, wie viele der Teilnehmer sich an Deine Produkte und Dienstleistungen erinnern, wenn man die passende Produktkategorie in die Gedanken ruft. Die Kennzahlen beider Tests geben Auskunft über die Markenpopularität Deines Unternehmens, allerdings ist die Bemessung der ungestützten Brand Awareness meist der verlässlichere Anhaltspunkt über das zukünftige Kaufverhalten der Teilnehmer. Denken Menschen von allein an Deine Marke beim Hervorrufen der betreffenden Produktkategorie, dann ist von einem hohen Markenwert auszugehen. Mit diesen zwei Faktoren ist es möglich, die Markenbekanntheit zu berechnen und eine gute Einschätzung zu bekommen.

Zusammenfassung: Brand Awareness

Die Brand Awareness zeigt den Bekanntheitsgrad Deines Unternehmens und Deiner Marke. Sie gehört zu den entscheidenden Faktoren für die Kaufentscheidungen der Kunden und spielt deshalb eine wichtige Rolle für ein erfolgreiches Unternehmen. Das Ziel jeder Marke ist es, langfristig einen guten Markenwert zu erreichen. Aus diesem Grund lohnt sich die Investition von Zeit und Geld in ein gutes Branding. Die Brand Awareness ist ein Teilgebiet der SEO und kann mit den richtigen Maßnahmen und Strategien optimiert werden. Wichtig für ein erfolgreiches Branding ist, sich bewusst zu sein, dass es nicht nur um gute Werbung für Dein Unternehmen geht, sondern auch um den Mehrwert des Kunden.
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Stefan Plett

SEO//Content Marketing
Stefan studiert internationale Betriebswirtschaft und mag Kreativität und out of the box-Denken. Er beschäftigt sich gerne mit Literatur, Sport und Ameisen und kann sich für die verschiedensten Themengebiete begeistern, um unkonventionelle Lösungen zu finden. Als Werkstudent kann er diese Interessen bei H&W einbringen und die Theorie aus dem Studium direkt in die Praxis umsetzen.