Veröffentlicht: 21.06.2022
Autor Timo Schnalzger

Stefan Plett

Content Creator // Sales

Inhalt

Interesse an einem Austausch?

Lass uns gerne gemeinsam über Dein Projekt schauen.

Mitarbeiter definiert Affiliate Link

Affiliate Link  – der einfache Weg zum passiven Einkommen?

1000-IQ-Geschäftsidee für Superbrains oder einfaches Prinzip und für jeden verständlich?

Digitale Unternehmensberatung mit David Wagner

Mit David auf LinkedIn vernetzen

Im Prinzip ist die Idee hinter Affiliate Links so alt wie die Menschheit selbst. A sagt zu B: „Hey B, wenn du es schaffst, dass C etwas bei mir kauft, bekommst du einen Teil des Umsatzes als Provision!“ In Zeiten des Internets wurde diese Geschäftsidee einfach auf den Online-Betrieb umgemünzt. Der erste Nutzer von Affiliate Links war Gerüchten zufolge Amazon. Als bei dem Internetgiganten damals noch ausschließlich Bücher erhältlich waren, fing dieser an, Provision an Menschen zu zahlen, die Kunden auf Amazon verwiesen und den Verkauf von Bestsellern ankurbelten. Was sich damals aus dem natürlichen Markt heraus entwickelte, ist heute – ein paar Jahrzehnte später – ein ausgeklügeltes Geschäftssystem geworden, welches professionell und großflächig von vielen genutzt wird. Als SEO-Agentur helfen wir Dir dabei! 

Mitarbeiter für Affiliate Links

Das Affiliate-Netzwerk: Wer ist involviert? 

Zu einem Affiliate Programm gehören immer 3, oft aber sogar 4 Parteien. 

  • Der Händler (auch „Merchant“ oder „Advertiser“ genannt) 
  • Der Affiliate (auch „Vertriebspartner“ oder „Publisher“ genannt)  
  • Der Kunde (Lead)
  • Das Affiliate Netzwerk (optional) 

Links haben den großen Vorteil, dass sie uns schnell und zielsicher durch das Internet navigieren. Mit Hilfe von Cookies und Tracking lässt sich außerdem nachverfolgen, wer wann, auf welchen Link geklickt hat. Genau hier setzt der Affiliate Link ein. Der Händler (Merchant; Advertiser) hat ein Produkt, welches er online anbietet und möchte, dass dieses Produkt öfter verkauft wird. Daher nutzt er einen Affiliate (Vertriebspartner; Publisher) mit mehr Reichweite, der auf seiner Website das Produkt des Händlers verlinkt und mit seinem Einflussbereich potenzielle Kunden auf die Website des Händlers leitet. Wenn der Kunde auf der Website dann das Produkt kauft, lässt sich das mit Hilfe des bereits erwähnten Trackings und den Cookies ganz einfach nachverfolgen und der Händler zahlt dem Affiliate als Gegenleistung eine Provision. Oftmals wird der Prozess der Vermittlung zwischen Händler und Vertriebspartner von Affiliate Netzwerken übernommen, die das Ganze vereinfachen und auch den Zahlungsverkehr der Vergütung übernehmen.

Digitale Unternehmensberatung mit David Wagner

Digitale Unternehmensentwicklung mit langfristiger Erfolgsstrategie.

An und für sich können Affiliate Links genau wie „normale“ Links praktisch überall gesetzt werden. Besonders beliebt sind diese Orte: 

  • Bilder/Grafiken
  • E-Mail-Templates und Banner
  • Produktlisten
  • Textlinks

Die Vergütungsmodelle mit Affiliate Marketing sehen unterschiedlich aus und werden je nach Situation von allen Parteien verhandelt und unterschiedliche Methoden und Abrechnungsmodelle werden entwickelt. Grundlegend kann man aber sagen, dass die Leistung darin besteht, dass ein Affiliate einen Kunden erfolgreich zu einem Händler vermittelt und dieser dadurch Einnahmen generiert. Der Händler bezahlt den Affiliate anschließend nach festgelegten Kriterien. Wie genau sehen diese Kriterien aus?

 

Pay per Click (PPC)

Der Händler zahlt dem Affiliate pro Klick auf den Affiliate Link eine vereinbarte Summe. Das Problem bei dieser Art der Vergütung ist natürlich, dass ein Klick zunächst nicht aussagt, ob ein Kunde dann auch wirklich das Produkt kauft und der Händler durch den Verkauf einen Umsatz generiert. Das Risiko für diese Art der Geschäftsbeziehung liegt hier also beim Händler und kann gut als eine Möglichkeit des passiven Einkommens genutzt werden. 

Pay per Sale

Bei dieser Vorgehensweise wird dem Affiliate nur eine Provision ausgezahlt, wenn der Kunde auch wirklich einen Umsatz beim Händler erzeugt, also etwas kauft, bzw. der Händler etwas verkauft. Vor allem bei diesem Modell liegt das Risiko dann beim Affiliate. 

"Jeder kennt Cookies und wir alle sind genervt."

Jeder kennt Cookies und wir alle sind genervt, wenn wir beim Besuch neuer Internet-Adressen gefragt werden, ob wir mit den Cookies einverstanden sind. Für Affiliate Links sind sie aber praktisch nicht mehr wegzudenken und erfüllen einen wichtigen Zweck, damit Affiliates ihre faire Vergütung erhalten. 

Cookies – kurz und einfach erklärt

Cookies sind kleine, individuelle Informations-Pakete, die in Deinem Browser gespeichert werden, sobald Du eine neue Internetadresse aufrufst. Sie speichern je nach Einstellung persönliche Daten über Dich und Dein Surfverhalten.

Das Tracking 

Klickt jemand auf einen Affiliate Link, speichert dieser einen Cookie in deinem Browser. Dieser Cookie kann dann wiederum von der Seite des Händlers ausgelesen werden und er kann nachvollziehen, ob man wegen des Affiliate Links auf seiner Website gelandet ist. Damit lässt sich sehr genau nachvollziehen, welcher Lead (Kunde) von welchem Affiliate kommt und was dieser kauft. 

Nachteile von Cookie Tracking

Ein Nachteil dieser Methode ist, dass Cookies lokal beim Kunden gespeichert werden und dieser sie jederzeit löschen kann. Das kann das Ergebnis am Ende verfälschen. Außerdem haben Cookies oft ein Ablaufdatum (ähnlich wie die echten Cookies im Süßigkeiten-Regal). Es kann also vorkommen, dass ein Kunde durch den Affiliate Link zu einem Händler geleitet wird und sich aber erst einige Tage später dazu entscheidet, etwas zu kaufen. In diesem Fall könnte der Cookie verfallen sein und der Affiliate bekommt für diese Vermittlung keine Provision. 

Andere Möglichkeiten

Für sehr Interessierte gibt noch weitere Möglichkeiten des Trackings, welche aber (noch) nicht so weit verbreitet sind wie das Cookie Tracking:

  • Postview-Tracking
  • Flash-Cookie Tracking
  • URL-Tracking
  • Datenbank-Tracking
  • Pixel-Tracking
  • Session-Tracking
  • Fingerprint-Tracking

Digitale Unternehmensentwicklung mit langfristiger Erfolgsstrategie.

Für wen lohnt sich Affiliate Marketing?

Im besten Fall profitieren von Affiliate-Links sowohl der Händler als auch der Publisher. Ob sich der Einstieg lohnt, hängt bei beiden Parteien aber von unterschiedlichen Kriterien ab.

Affiliate Marketing für Vertriebspartner

Grundsätzlich kann man sagen, dass das sogenannte Affiliate-Marketing sich als Anfänger vor allem dann lohnt, wenn man eine hohe Reichweite hat und viel Traffic erzielt. Für wen sind Affiliate-Partner daher beliebt?

  • Blogger
  • YouTuber
  • Influencer auf Instagram oder TikTok
  • Vergleichsportale
  • Gutschein-Seiten
  • Betreiber von Themenportalen
  • Webseitenbetreiber
  • Suchmaschinen

Affiliate Marketing für Merchants

Für Advertiser kann sich Affiliate-Marketing mit Partnerprogrammen lohnen, wenn die Reichweite des angebotenen Produkts erhöht und mehr Käufe durch Kunden erreicht werden sollen, oft durch verhältnismäßig wenig Werbemittel. Letztlich kommt es hier immer auf das Budget und die Art der Bezahlung des Vertriebspartners an. Vereinfacht wird dieser Prozess durch entsprechende Affiliate Netzwerke, die hier gut beraten können.

Affiliate Links sind ein gern genutztes Mittel zur Vermittlung von potenziellen Kunden. Sie können praktisch überall eingesetzt werden, wo viel Traffic herrscht. Das Geschäftsmodell ist eine Win-win-Situation. Ein Affiliate bekommt für seine Reichweite Geld, während der Händler neue Kunden gewinnen kann. Die Abrechnungsmodelle bei der Nutzung von Affiliate Links unterscheiden sich je nach Anwendungsfall, können aber eigentlich in drei Hauptbereiche unterteilt werden. Pay per Click, Pay per Lead und Pay per Sale. Die genaue Zuordnung und Nachverfolgung der Kunden, die auf Affiliate-Links klicken, funktioniert in den meisten Fällen durch Tracking und das Setzen von Cookies.