Veröffentlicht: 3.03.2023
Autor Timo Schnalzger

Stefan Plett

Content Creator // Sales

Inhalt

Interesse an einem Austausch?

Lass uns gerne gemeinsam über Dein Projekt schauen.

Mitarbeiter stellt sich die Frage: Was muss auf die Karriereseite?

Was muss auf die Karriereseite?

Checkliste für eine erfolgreiche Karriereseite

Du fristest Dein Dasein nicht als Einsiedler in der Wüste Gobi? Dann ist Dir längst klar, wie wichtig eine Karriereseite für Dein Unternehmen ist! Also: Ran an den Speck und die optimale Karriereseite aufbauen und damit einen Schritt weiter Richtung Digitale Präsenz machen! In diesem Blogbeitrag bekommst Du eine Checkliste für die optimale Karriereseite und alle relevanten Hintergrundinfos an die Hand. Los geht’s!

Digitale Unternehmensberatung mit David Wagner

Mit David auf LinkedIn vernetzen

Warum benötigt man eine Karriereseite?

Dass man aktuelle Stellenausschreibungen auf seiner Webseite einpflegt, dürfte im Jahr 2023 jedem Unternehmer längst klar sein. Deutlich mehr als 90 % aller Bewerber (und übrigens auch viele Geschäftspartner!) nehmen zuallererst Deinen Internetauftritt und insbesondere Deine Karriereseite unter die Lupe, bevor sie Dich kontaktieren. Das ist Fakt.

Stellenausschreibung ≠ Karriereseite

Leider scheitern aber immer noch mehr als genug Unternehmen daran, das wirklich gut zu machen. Die reine Existenz von ein paar Stellenanzeigen auf Deiner Webseite ist bedauerlicherweise kein Qualitätsmerkmal für Dein Personalmarketing. Dass mit einer schlechten Karriereseite Unmengen an Potenzial für neue, innovative Fach- und Führungskräfte wie Perlen vor die Säue geworfen wird, haben viele leider (noch) gar nicht auf dem Schirm!

Der Kern Deines Unternehmens

Deine Karriereseite sollte der persönlichste Part Deines Unternehmens sein. Dieser Ort ist der Knotenpunkt, der sensibelste Teil mit den ehrlichsten Informationen über Deine Markenpersönlichkeit. Der Ort, an dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Auf der Karriereseite entscheidet sich die Zukunft Deines Unternehmens! Denn dort entscheiden sich Deine Nachwuchskräfte für oder gegen Dich. Auf Deiner Karriereseite musst Du zu 100 % abliefern.

Digitale Unternehmensentwicklung mit langfristiger Erfolgsstrategie.

Mehr als nur Karriere

Halten wir also fest: Deine Karriereseite ist der Ort, an dem Deine Interessenten Dich kennenlernen. Der Platz, an dem Dein Employer Branding sein größtmögliches Potenzial entfaltet und Kunden, Partner und Initiativ-Bewerber neugierig werden.

Die 4 Säulen des Erfolgs von Karriereseiten

Du fragst Dich nun garantiert: „Was heißt „Employer Branding“ „Markenpersönlichkeit“ und der ganze Kram konkret?! Wie sieht das praktisch umgesetzt aus?“ Keine Sorge, jetzt wirst Du umfassend abgeholt und kannst anschließend direkt praktisch loslegen.

Personality: mit Ecken und Kanten zur Autorität.

In Zeiten von generisch erstelltem AI-Content muss die Persönlichkeit Deines Unternehmens sichtbar werden. Was gar nicht geht: Austauschbare Floskeln, die theoretisch 1:1 kopiert und bei einem anderen beliebigen Unternehmen eingefügt werden könnten. Hier zählt nur eines, und zwar schonungslose Ehrlichkeit! Ganz konkret: Zeige Bilder und Videos von Mitarbeitern, die authentisch und ehrlich von ihrer Arbeit berichten. Binde zusätzlich die Bewertungen von Google oder Kununu mit ein und zeige ganz offen, wer Du bist. Potenzielle Bewerber schauen sich das ohnehin an, also spiel hier lieber direkt mit offenen Karten.

CTA (Call to action) : Klein aber oho!

Eigentlich trivial und ein absoluter nobrainer und dennoch oft nicht richtig genutzt: Eine klare Handlungsaufforderung! Auf Deiner Karriereseite muss gut sichtbar immer wieder ein CTA platziert werden, mit Aussagen wie „Jetzt bewerben“. So werden Interessenten immer wieder wirkungsvoll angetriggert, sich auch wirklich zu bewerben.

Ein bisschen Spaß muss sein

Sei auf Deiner Karriereseite nicht todernst und steril. Was unglaublich gut ankommt, ist eine kleine Prise Humor. Hand aufs Herz: Wer möchte bei (oder mit) einem Unternehmen arbeiten, bei dem jeder Text und jedes Bild förmlich schreit: „Ich habe einen Stock im Ars**“

Denke an die mobilen Nutzer

Die meisten Bewerber (mehr als 90 %) sitzen nicht wie Du vor einem großen Bildschirm. Die Fachkräfte, die Du suchst, sitzen auf dem Klo, in der Bahn oder auf dem Sofa. Also: Mobile First! Optimiere die mobile Version Deiner Webseite bestmöglich, denn dort erreichst Du die meisten Kandidaten.

Die drei häufigsten Fehler:

Mobile Seite wird nicht optimiert

„Blabla, wurde doch schon gesagt“ Nein, stopp! Nur weil Du auf Deinem Laptop oder Desktop-PC die mobile Version simuliert und angeschaut hast, heißt das noch lange nicht, dass sie wirklich funktioniert. Mach den Praxistest: Nimm Dir jeweils ein Mobiltelefon der zwei größten namhaften Hersteller und teste Deine Karriereseite mit unterschiedlichem Betriebssystem und verschiedenen Browsern! Übersetzt heißt das: 

  • Jeweils auf den Betriebssystemen macOS & Android
  • Und auf den Browsern Chrome & Safari

Nur so bist Du wirklich abgesichert und stellst sicher, dass Dir nicht Unmengen an Bewerbern flöten gehen, nur weil sie auf einem anderen Betriebssystem unterwegs sind und frustriert von Deiner nicht optimierten Webseite sind.

Karriereseite nicht auffindbar

Manche Unternehmen haben eine absolut gute Karriereseite und verstecken sie dann in den Katakomben ihrer Websitestruktur. Gefühlt muss man sich durch fünf Unterseiten klicken, drei externen Links folgen und das Rätsel der sieben Höhlen lösen, bis man endlich zur Karriereseite kommt. Schluss damit: Baue Deine Karriereseite klar ersichtlich und für jedermann auffindbar ein. Faustregel: Selbst ein tauber und blinder Steinzeithöhlenmensch, mit dem IQ eines Toastbrots, sollte innerhalb von 10 Sekunden herausfinden, wo Deine Karriereseite zu finden ist.

Stock Fotos werden verwendet

Bitte nicht! Der größte Fehler, den man machen kann, sind generische Stockfotos auf Karrierewebseiten. Klar, manchmal muss es schnell gehen und als vorübergehende Platzhalter kann man so was schon auch mal machen. Aber: Deine (Karriere)Webseite sollte voll von authentischen Fotos und Videos sein, die Persönlichkeit vermitteln. Sieht ein Bewerber einen echten Menschen auf der Webseite, spricht anschließend sogar am Telefon mit diesem und sieht ihn als absoluten Höhepunkt dann auch noch live in einem Bewerbungsgespräch oder beim Probearbeiten, baut das eine starke persönliche Beziehung auf, die zum Recruiting-Erfolg beiträgt. 

Checkliste für eine gute Karrierewebseite

Wenn Du bis hier gelesen hast, bist Du nun 100 % im Bilde, wie wichtig eine Karriereseite ist. Der Rahmen ist gesteckt und Du weißt grundsätzlich, was beim Aufbau der Karrierewebseite wichtig ist und welche Faktoren den Erfolg beeinflussen. Doch damit nicht genug: Hier kommt die ultimative Checkliste, mit konkretem Inhalt, der auf Deine Karriereseite muss.

 

Für zusätzliche Beispiele und Inspiration kannst Du Dir übrigens einfach jederzeit unseren Karrierebereich ansehen! Das lohnt sich, versprochen!

Digitale Unternehmensberatung mit David Wagner

Digitale Unternehmensentwicklung mit langfristiger Erfolgsstrategie.

Schritt 1: Das Unternehmen vorstellen

Vision, Mission und Unternehmensgeschichte

Klar, in erster Linie suchen Bewerber meist einen gut bezahlten Job. Dennoch solltest Du mit der Vision und Mission auf der Karriereseite starten. Das kann man wunderbar z. B. durch ein Kulturvideo umsetzen.

Schritt 2: künftige Karriere aufzeigen

Stellenausschreibungen

Die Stellenausschreibungen sollten präzise, aussagekräftig und visuell ansprechend sein. Ein potenzieller Bewerber muss schnell und einfach erkennen können, welche Anforderungen an die Stelle gestellt werden und ob er diese erfüllen kann.

Karriereperspektiven

Kluge Köpfe zeigen hier auch direkt mögliche Karriereperspektiven auf. Künftige Aufstiegschancen und Entwicklungsmöglichkeiten motivieren hier noch einmal zusätzlich.

Gehalt

Kommuniziere das Gehalt, das Du bietest. Gehe hier in die absolute Transparenz. Genauer gesagt: gebe konkrete Gehaltsspannen an. Denn: in Zeiten vom Fachkräftemangel haben Bewerber bereits einen Job und überlegen sich einen Jobwechsel nur, wenn es sich auch lohnt. Das ist die Realität!

Mitarbeiterstimmen

Viel schreiben kann jeder, was zählt, sind authentische Testimonials: Zeige Deine Mitarbeiter, die ganz konkret von ihrer Tätigkeit berichten. Persönlichkeit in Bild und Ton sagt (wortwörtlich) mehr als 1000 geschriebene Worte.

Schritt 3: Beschreibe Benefits und Arbeitsumfeld

Benefits und Arbeitsumfeld sind das Zünglein an der Waage für viele Kandidaten! Dein Gehalt kann nicht mit der Konkurrenz mithalten? Gerade dann kannst Du durch Benefits und Arbeitsbedingungen punkten!

Arbeitszeitmodelle

Potenzielle Bewerber möchten wissen: Wie, wo und wann arbeite ich? Gibt es flexible Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit, Schichtarbeit oder Homeoffice? Dann immer raus mit den Informationen!

Benefits

Dein Unternehmen bietet zusätzliche Annehmlichkeiten? Unter anderem betriebliche Altersvorsorge, Mitarbeiterrabatte, Gesundheitsprogramme, Kindergartenzuschüsse oder Firmenwagen. Auch hier: Klar und deutlich kommunizieren!

Schritt 4: biete Kontaktmöglichkeiten

Jetzt wird’s persönlich! Eine Kontaktaufnahme, die so einfach wie möglich ist, ist essenziell!

Ein Ansprechpartner

Es sollten klare Ansprechpartner benannt werden, an die sich Bewerber wenden können (am besten mit Bild und/oder Video). In großen Unternehmen ist das oftmals die Personalabteilung, oftmals aber auch einfach der zukünftige direkte Vorgesetzte.

Online-Bewerbungsformular

Ein einfaches Bewerberformular ohne Schnickschnack und technische Hürden. Gut sichtbare CTAs mit Ansprachen wie „Jetzt bewerben“ sollten zu einem Formular führen, wo Kandidaten sich einfach und direkt bewerben können. Ganz wichtig: Bau keine zu großen Hürden ein, wie Pflichtfelder für Lebenslauf und Anschreiben. Viele Bewerber sind gerade unterwegs und haben diese Dokumente nicht parat. Frage den Namen und die E-Mail-Adresse ab und biete die Möglichkeit, die fehlenden Dokumente später nachzureichen.

Schritt 5: binde FAQs ein

Nimm die häufigsten Fragen und beantworte sie bereits vorweg. Das spart Zeit für den Bewerber und für Deine Mitarbeiter.

Wie läuft der Bewerbungsprozess ab?

Bewerber wollen wissen, was auf sie zukommt. Gib Ihnen in den FAQs eine Roadmap an die Hand, die den Bewerbungsprozess aufzeigt und an der sie sich entlanghangeln können. Das vermittelt und Kompetenz und Sicherheit.

Schritt 6: messe die Performance

Was bringen all die guten Tipps, wenn sie in der Praxis nicht performen? Jedes Unternehmen ist letztlich individuell und sollte die Karriereseite an seine Bedürfnisse anpassen und stetig optimieren. Was heißt das konkret?

Traffic, Impressionen & Hires

Egal, ob Du Deine Karriereanzeige durch Anzeigen in Social Media bewirbst oder nicht:  Baue unbedingt Trackingsoftware ein, um herauszufinden, wo Deine Bewerber herkommen, wie sie sich auf der Karriereseite verhalten und wie viele letztlich wirklich eingestellt werden.  Aus diesen Erkenntnissen kannst Du Deine Karriereseite kontinuierlich optimieren und exakt auf Deine Zielgruppe ausrichten.

Fazit Karriereseite:

Ohne eine gute und durchdachte Karriereseite geht es nicht. In diesem Blogbeitrag hast Du gelernt, was die vier Säulen des Erfolgs einer Karriereseite ausmachen und was die drei häufigsten Fehler von Unternehmen sind. Zuletzt hast Du eine Checkliste an die Hand bekommen, mit der Du in sechs Schritten Deine eigene Karriereseite erfolgreich aufbauen kannst. Du hast Fragen bezüglich einer Karriereseite oder benötigst mehr Tipps? Schau Dir unsere Karriereseite an und kontaktiere uns bei weiteren Fragen rund um Recruiting und Employerbranding!

Stefan Plett

SEO//Content Creator
Stefan mag nichts lieber, als neue Menschen & Perspektiven kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen, Probleme zu lösen und zum Wachstum von Unternehmen beizutragen.

0 Kommentare