Im Spotlight: Krayer Systemtechnik
von David Wagner | 23.11.2022| EXMAG

Vorwort
Mit über 30-jähriger Erfahrung im Bereich der Mess- und Steuerungstechnik ist Krayer Systemtechnik ein führender Spezialist in der Entwicklung und Produktion für Control Pannel (Schaltschränke) nach UL-Norm geworden. Als Problemlöser bringt Krayer Systemtechnik bereits seit vielen Jahren Schaltschränke mit UL-Zertifizierung für seine Kunden nach Übersee. Das Familienunternehmen bietet seinen Kunden das Komplettpaket, von der Konstruktion über die Fertigung und UL-Zertifizierung bis hin zum Versand und der Inbetriebnahme. Dabei ist höchste Präzision gefragt, denn: „Der UL-Schaltschrank ist sowohl das Herz als auch das Hirn einer jeden Anlage.“ so Werner Krayer, geschäftsführender Gesellschafter. Neben Werner Krayer ist auch sein Sohn Benedikt fester Bestandteil des mittelständischen Familienunternehmens. Um auch in Zukunft höchste Qualität liefern zu können, setzt Krayer auf kontinuierliche Weiterentwicklung und Innovation. Eine kreative Unruhe in Kombination mit engagierten Mitarbeitern begründen den Erfolg des Unternehmens. So wird auch die eigene Online-Vermarktung seit 2020 sehr engagiert vorangetrieben. Vom Website Relaunch über Google Ads und einer eigenen Wiki positioniert sich Krayer als 1st Choice in Control Pannel.
Sicher & effizient.
Im Interview
Wir sprechen mit Werner Krayer, geschäftsführender Gesellschafter der Krayer Systemtechnik GmbH aus Spraitbach bei Schwäbisch Gmünd und Benedikt Krayer, dem technischen Leiter über den Kurs und die Ziele ihres Unternehmens im Online Marketing.
Was waren bzw. sind die klassischen Vertriebskanäle vor Ihrem Einstieg ins Online Marketing?
Werner Krayer: Wir haben früher sehr viel mit Mailing, also ganz klassisch mit der Post, gearbeitet und natürlich mit Telefonaquise. Die ist auch heute noch wichtig für uns. Aber ganz entscheidend ist nach wie vor die persönliche Empfehlung durch zufriedene Kunden. Daran wird sich, denke ich, auch in der Zukunft nichts ändern, denn diese hat einfach den höchsten Wert.
Seit wann ist Krayer schon im Bereich Online Marketing aktiv?
Benedikt Krayer: Angefangen haben wir 2014 mit Google Ads. Da hatten wir zu Beginn auch schnell ein paar schöne Erfolge. Allerdings haben wir 2020 festgestellt, dass doch eine gewisse Unsicherheit in Bezug auf die erforderlichen Maßnahmen und die Ergebnisse bestand. So wurde über die Jahre sicherlich an manchen Stellen auch deutlich zu viel bezahlt. Wir haben im Jahr 2020 dann strategische Änderungen beschlossen mit dem klaren Ziel, mittelfristig Marktführer zu werden. Hierzu gehört dann ein strukturiertes, messbares und in Summe erfolgreiches Online Marketing.
1st Choice in UL
Was hat sich 2020 mit dem Re-Launch der Website verändert?
Benedikt Krayer: Alles! Wir haben unseren Auftritt und unsere Ausrichtung wirklich zu 100 % überarbeitet. Wir überzeugen heute vor allem inhaltlich und durch unsere Fachkompetenz und nicht durch leere Marketingversprechen. Unsere UL-Wiki und unser UL-Blog vermitteln dies jedem potenziellen Kunden. Wir sind Experten für unseren Bereich und mittlerweile treten wir auch im Netz so auf.
Werner Krayer: Inhaltlich haben wir vor allem unsere Spezialisierung auf die UL noch mehr hervorgehoben. Außerdem haben wir durch unsere Blitzbewerbung, unsere neuen und verbesserten Anfragefunktionen und unsere digitale Kundenrückmeldung nach Projektabschluss die Interaktion mit dem Kunden bzw. potenziellen Bewerbern deutlich erhöhen können.
Gab es Überraschungen, positiv wie negativ, bzw. was waren die größten Herausforderungen?
Benedikt Krayer: Nach unseren bisherigen Erfahrungen war ich sehr positiv überrascht, wie einfach SEO-Optimierung sein kann, wenn man den richtigen Partner hat. Was mich aber wirklich beeindruckt hat, war die Geschwindigkeit, mit der man im Online-Marketing Erfolge erzielen kann und auch was insgesamt einfach möglich ist. Negativ ist mir vor allem die hohe Dichte an unzuverlässigen und inkompetenten Dienstleistern, gerade im Beratungsbereich, aufgefallen. Sicherlich passt nicht jedes Unternehmen zu jeder Agentur, aber es gibt schon eine hohe Dichte „schwarzer Schafe“. Hier muss man für sich echt den richtigen Partner finden.
Werner Krayer: Ich hätte nicht gedacht, dass Online-Marketing mit so viel Aufwand, intern wie extern, verbunden ist. In Summe ist das wie ein Marathon: man muss immer dran bleiben, wenn man nicht wieder abgehängt werden will.
Es hat sich außerdem als überraschend schwierig erwiesen, Mitarbeiter für Projekte wie Fotos oder Videos zu gewinnen. Ich glaube, die Leute haben eine große Scheu davor, weil sie meinen, sie müssten wie professionelle Models rüber kommen. Dabei wollen wir das ja gar nicht. Wir wollen uns authentisch präsentieren, so wie wir sind. Unseren Mitarbeitern das zu vermitteln, war am Anfang schwer.
„In Summe ist [Online Marketing] wie ein Marathon: man muss immer dran bleiben, wenn man nicht wieder abgehängt werden will.“
Wie stark ist Ihre Branche denn schon auf die Vermarktung über das Internet ausgerichtet?
Werner Krayer: Unsere Branche ist digital eher träge. Es gibt wenige, die das Thema Digitalisierung und Online-Marketing angehen, aber der Großteil der Branche ist noch sehr herkömmlich unterwegs. Darin sehen wir aber auch eine Chance für uns, uns ganz vorne dauerhaft zu etablieren! Wir versuchen darum, uns vor allem an den Trends in anderen Branchen, welche schneller auf digitale Veränderung reagieren, zu orientieren.
Benedikt Krayer: Gerade hier sind gute externe Sparringpartner Gold Wert. So ist man ständig in einem Austausch und bekommt Ideen, auf die man aus seiner Branchensicht vielleicht nie gekommen wäre.
Inwieweit beeinflussen Ihre Erfahrungen aus dem Online-Marketing die Arbeit im gesamten Unternehmen?
Benedikt Krayer: Unser eigenes Onlinemarketing hat mittlerweile schon einen sehr großen Einfluss auf die Prozesse im Unternehmen. Im Vergleich zu anderen Anbietern unserer Branche scheinen wir hier auch sehr gut aufgestellt zu sein. Sieht man allerdings in andere Branchen, die digital deutlich dynamischer agieren, haben wir noch sehr viel aufzuholen und zu entdecken.
Werner Krayer: Man muss auch sagen, dieser gesamte Prozess hat nicht nur direkt einen Einfluss genommen, sondern auch indirekt viele Denkweisen verändert. Wir gehen viele Themen heute mit einem anderen Fokus an, als noch vor ein paar Jahren. Es hat ein fundamentales Umdenken im gesamten Unternehmen stattgefunden, von unseren Mitarbeiten bis hin zum Kunden!
Und was ist Ihr nächstes Projekt, gerade im Hinblick auf das Jahr 2022?
Benedikt Krayer: Es sind schon mehrere große Umsetzungen geplant. Zum einen wollen wir intern unsere Prozesse stärken bzw. durch die digitalen Möglichkeiten verschlanken, zum anderen möchten wir noch mehr spürbaren Mehrwert für unsere Kunden liefern.
H&W: Wir sagen DANKE für Ihre Zeit und das spannende Gespräch.