Warum Ihr Unternehmen 2022 auf Videomarketing setzen sollte
Videomarketing hat viele Vorteile, doch bis vor wenigen Jahren war das Bewegtbild die exklusive Sphäre professioneller Produktionsfirmen. Die Filmproduktionen waren hochwertig, professionell und teuer. Ihr Niveau entsprach dem, was die Zuschauer aus Kino und Fernsehen gewohnt waren. Dementsprechend war Videomarketing die Domäne großer Konzerne mit einem entsprechenden Budget. Dies änderte sich mit dem Aufkommen der neuen Videoplattformen im Internet. Auf ihnen begeistern Amateure und Halbprofis Millionen von Nutzern. Hierin liegen viele Chancen für kleine und mittlere Unternehmen. Marketing mit Onlinevideos kann, auch dank des technischen Fortschritts, heute auch mit kleinen Budgets umgesetzt werden, ohne dass die Qualität der Videos leidet. Zugleich kannst Du Dich mit ehrlichem, authentischem Content von den sterilen Hochglanzproduktionen großer Mitbewerber abheben. Gerade kleine und mittlere Unternehmen zeichnen sich durch große Vertrautheit unter den Mitarbeitern und mit den Kunden aus. Das ist ein Vorzug, der sich mit einem Video besonders gut vermitteln lässt.
Auch im Videomarketing auf hochwertige Inhalte setzen
Was machen Sie, wenn im Fernsehen Werbung läuft? Schauen Sie diese an und denken: „Das brauchen wir!“ oder zappen Sie auf einen anderen Kanal? Stehen auf und holen sich was zu essen? Wahrscheinlich eher letzteres (falls Sie überhaupt noch klassisch fernsehen). Im Online-Videomarketing weiß man um dieses Verhalten und geht darum anders vor. Statt den Zuschauer mit inhaltsleeren Phrasen und dubiosen Versprechungen zu bombardieren, setzt Video Marketing darauf, durch hochwertigen, kreativen Content einen echten Mehrwert für den Nutzer zu kreieren, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen und ein Vertrauensverhältnis zum Unternehmen aufzubauen. Im Gegensatz zu klassischen Outbound Marketingstrategien wie TV-Spots werden Zuschauer im Onlinevideomarketing nicht nur berieselt, sondern können mit Unternehmen in Interaktion treten.
90%
der Kunden treffen Ihre Kaufentscheidung, nachdem sie ein Video gesehen haben.
Videomarketing funktioniert unabhängig von der Branche
Studien haben gezeigt, dass die genannten Vorteile unabhängig von der Branche sind. Egal ob Sie Haushaltsgeräte, Bücher oder Reisen an Endverbraucher verkaufen oder sich mit hochspezialisierten Services oder Produkten an Kunden aus dem B2B Bereich richten, Videomarketing erreicht Nutzer auf einer emotionalen Ebene, verbessert die Anzahl der Conversions und erhöht den Traffic und die Verweildauer auf Ihrer Website. Branchenübergreifend setzten bereits 81 % aller Unternehmen auf Videos als erfolgreiches Marketinginstrument.
Komplizierte Sachverhalte einfach erklären
Sie sind absoluter Spezialist auf Ihrem Gebiet? Sie stellen etwas her, von dem die meisten Menschen noch nie gehört haben? Das ist schonmal gut. Doch es ist nur die halbe Miete. Um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu verkaufen, müssen Sie Kunden auch verstehen. Sie müssen ihnen klar machen, wie etwas funktioniert, wie sie es einsetzen können und was Sie bei seiner Herstellung von allen anderen abhebt. Das gelingt besser mit kurzen, unterhaltsamen Erklärvideos als mit einem ellenlangen Text.

Vorteile von Videomarketing
In diesem Artikel werden wir einige der wichtigsten Video Marketing Statistiken für das Jahr 2022 behandeln, die Ihnen zeigen werden, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt für Video Marketing ist. Sie können die Erkenntnisse dieser Statistiken nutzen, um Ihre Video Marketing Strategie im Jahr 2022 und darüber hinaus zu entwickeln.
Formate & Konzepte
Schauen wir uns nun ein paar Arten von Videos näher an. Wichtig hierbei sind vorab zwei Dinge: Die Aufzählung ist nicht abschließend, sondern geht nur auf die bekanntesten und erfolgreichsten Formate ein. Außerdem handelt es sich bei den meisten Filmarten nicht um reine Online Formate.
Imagefilm
Der Imagefilm ist das klassische Marketing Video. Er stellt ein Unternehmen mit seinen Werten, seiner Firmenkultur und seinen Produkten dar und vermittelt auf diese Weise ein bestimmtes Bild davon. Imagefilme müssen sehr professionell produziert sein um zu wirken und sind dementsprechend oft aufwändiger und teuer. Auch eignen sie sich wegen ihrer Länge nicht für die meisten Social-Media-Plattformen.
Produktvideos
Produktvideos stellen ein Produkt oder eine Dienstleistung vor – das ist klar. Nicht so klar ist häufig, wie das Produkt am besten vorgestellt wird. Leider sieht man immer noch häufig kurze Videos, die ein Produkt einfach kommentarlos in einer einzigen Kamerafahrt von allen Seiten abfilmen. Das bringt dem Zuschauer aber keinen Mehrwert zu ein paar Bildern oder einer 360-Grad-Ansicht. Besser ist es, wenn ein Mitarbeiter das Produkt vorstellt und seine Vorteile und die Anwendung erklärt. Das kommt der Beratung durch einen realen Kundenberater in einem klassischen Verkaufsgespräch schon recht nah.
Erklärvideo
Ein Erklärvideo versucht, dem User einen komplexen Vorgang verständlich zu vermitteln. Das können die Vorgänge in einem Kernreaktor sein oder die Funktionsweise einer Turbine. Dabei kommen meist Animationen zum Einsatz. Bei Erklärvideos geht es nicht um Verkauf oder Selbstpräsentation, sondern vor allem darum, durch gute, aussagekräftige Inhalte ein tiefergehendes Verständnis eines Sachverhaltes beim User zu fördern und sein Vertrauen zu gewinnen, indem man seine Kompetenz vermittelt.
Recruiting Videos
Recruiting Videos dienen der Gewinnung neuer Azubis und Mitarbeiter. Sie zeigen die Aufgaben des künftigen Kollegen und den neuen Arbeitsplatz. Sie vermitteln aber auch ein allgemeines Bild von Ihrem Unternehmen als Arbeitgeber. Dazu ist es vor allem wichtig, potentiellen Bewerbern eine Identifikationsmöglichkeit zu geben. Wenn Sie Ihr Unternehmen in einem perfekt inszenierten Image-Film präsentieren, verunsichert das einen 16-jährigen Schulabgänger vielleicht eher, als dass es ihn motiviert, sich zu bewerben. Besser ist da ein Film, in dem ein Azubi im ersten Lehrjahr von seinen Aufgaben erzählt und wie er in Ihrem Unternehmen aufgenommen wurde. Dabei darf er auch gerne mal ins Stocken kommen – dadurch wirkt er authentisch und nahbar.
Talking Head Video
Ein Talking Head Video zeigt tatsächlich nicht viel mehr als den Kopf bzw. Oberkörper eines Sprechers, der den Zuschauern etwas erklärt. Häufig ist der Kopf zur Seite versetzt, sodass neben ihm genug Platz ist, um Grafiken, Bilder oder einen geteilten Bildschirm einzublenden. Manchmal ist der Sprecher sogar nur in einer Ecke als Bild-im-Bild zu sehen. Es handelt sich also mehr oder weniger um die Filmversion eines klassischen Vortrags. Das Ansprechende dieses Formats liegt in seiner Unmittelbarkeit. Anstatt dem Betrachter das Gefühl zu geben, passiv das Geschehen auf einer Mattscheibe zu verfolgen, hat er beim Talking-Head-Video den Eindruck, der Sprecher wende sich direkt an ihn als Publikum.
71%
aller User ziehen es vor, sich über ein Video zu informieren.
Roadmap: Strategie
Der Held in jedem Film hat einen, der Bösewicht auch, doch vor allem die Leute hinter der Kamera brauchen ihn: einen Plan. Damit ist kein fertiges Skript, kein Drehbuch mit allen Dialogen gemeint, sondern eine grundlegende Strategie, die Sie mit Ihren Videos verfolgen. Machen Sie sich vor dem Videodreh ein paar grundlegende Gedanken, damit Sie die folgenden Fragen beantworten können:
Was ist das Ziel des Videos?
Zuerst sollten Sie sich darüber klar werden, was das Ziel des Videos ist. Wollen Sie Ihr Unternehmen vorstellen, die eigene Markenbekanntheit erhöhen, ein Verhältnis zum Nutzer aufbauen, neue Mitarbeiter gewinnen oder ein Produkt verkaufen (wobei die letzten beiden Dinge leichter werden, wenn zunächst die drei ersten Dinge richtig gemacht wurden)? Das bestimmt im Wesentlichen, welche Art von Video Sie drehen sollten.
Wer ist die Zielgruppe des Videos?
Zuerst sollten Sie sich fragen, welche Zielgruppe mit dem Video angesprochen werden soll. Welche primären Interessen die Zielgruppe am Video hat. Wollen diese Nutzer das Unternehmen kennenlernen oder wissen, wie man dessen Produkte richtig einsetzt? Was fragen Kunden im realen Leben am häufigsten? Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, klären Sie als nächstes, wo Ihre Zielgruppe Videos schaut. Wenn Sie sich an B2B-Kunden wenden, werden diese wohl vor allem Ihre Website besuchen. Endverbraucher werden Sie eher über Soziale Netzwerke erreichen.
Für welche Plattformen wird das Video erstellt?
Die Auswahl der Plattform richtet sich primär nach Ihrer Zielgruppe, doch sie hat auch Folgen für die Gestaltung des Videos. Unterschiedliche Plattformen sprechen verschiedene Altersgruppen an, bieten jedoch auch stark variierende Voraussetzungen für die Präsentation Ihrer Videos. Dies betrifft vor allem die Länge und das Format.
Für welche Handlung soll das Video animieren?
Bevor man mit den Dreharbeiten beginnt, sollte klar sein, für welche Handlung das Video die User, die es anschauen, animieren soll. Ein klarer Handlungsaufruf im Video ist ebenso wichtig wie den User mehrfach darauf hinzuweisen. Oft wundert man sich, warum eingesetzte Videos nicht so funktionieren wie gewünscht und stellt dann fest, dem User wird gar nicht gesagt, was er denn tun soll.
Wer soll im Video auftauchen?
Wer im Video selbst auftaucht, ist natürlich abhängig von der gewählten Form des Videos. Gerade bei persönlichen Videos sollte darauf geachtet werden, dass die entsprechende Person auch „Videoaffin“ ist und sich vor der Kamera wohlfühlt. Je nach gewähltem Format muss diese Person aber kein Vollprofi sein. Oft reich ein authentisches und offenes Auftreten.
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